Skillskette
Eine Skillskette kann auch gut helfen, da man schwarz auf weiß hat, was man als nächstes zu tun hat. Sie wird viel in der Hochanspannung (Hochstress) verwendet, jedoch auch für andere Problembereiche.
Die Kette fängt mit einem Powerskill („Hallo wach Effekt“) an. Sie wird mit 2 Stresstoleranzfertigkeiten weiter geführt und endet mit einem „Emotionsregulationsskill, da es sonst zur sogenannten Sägezahnkurve kommt.
Dies ist der Effekt, wenn nur mit Stresstoleranzskills gearbeitet wird und nicht geschaut wird, welches Gefühl gerade anklopft. Dabei kommt es zu einer kurzfristigen Reduktion der Anspannung, die jedoch schnell wieder ansteigt, wenn man nicht das dahinterliegende Gefühl analysiert und reguliert. Das kann zB. mit einem Gefühlsprotokoll oder dem emotionalen Netz geschehen.
Wichtig dabei ist, dass sie an ruhigeren Tagen vorgeplant und geübt werden, zum Beispiel die Emotionsregulationsskills, damit sie in wirklichen Stresssituationen abrufbar sind. Die Liste, sowie die Dinge, sollten dann auch in den Situationen griffbereit sein, wie zB. in einem Notfallkoffer.